Donnerstag, 29. März 2007

Die Wand

Mit diesem Blog-Titel meine ich hier nicht Marlen Haushofers Meisterwerk und mein absolutes Lieblingsbuch, nein, an dieser Stelle möchte ich auf Holgers Meisterwerk hinweisen, das er gestern aufgestellt hat, und demnächst noch fertigstellen wird: eben jene Raumabtrennung, die uns in aller Deutlichkeit die wahren Größen zeigt – nämlich die unserer zukünftigen Küche und die unseres zukünftigen Erdgeschoß-Badezimmers! Sie wird noch innen mit Glaswolle ausgefüllt werden; auf die unten zu sehende Küchen-Seite kommen, wie auf der anderen Seite auch, dann OSB-Platten drauf und auf der Badezimmer-Seite wird sie noch mit Feuchtraum-Rigips beplankt.

Küchen-Seite
Badezimmer-Seite.....das ist dann also die Breite unseres Badezimmers....naja, immerhin um einiges größer als unser jetziges Badezimmer!

Und ein weiteres Meisterwerk möchte ich hiermit der Öffentlichkeit präsentieren: Der Elektro-Schrank! Heute vollendet von Horst. Bis auf ein paar Schalterchen und Relaischen, die noch gefehlt haben. Jetzt kommt dann der Elektriker-Meister, der Horsts Arbeit abnehmen wird, und dann ist das Kapitel Elektrik abgehakt. Gute Arbeit, Horst ;-)) !!


Dienstag, 27. März 2007

Mehr Bilder als Worte











Als die Solar-Paneele noch im Keller lagen, sahen sie riesig aus! Auf dem Dach auf einmal nur noch ganz klein. 7,5qm zum Einfangen der Sonnenwärme für 400L warmes Wasser...




Montag, 26. März 2007

Innerliches & äußerliches

Heute morgen war mords was los auf unserer Baustelle. Die Monteure von den Stadtwerken kamen, um Gas, Wasser und Strom in den vorbereiteten Graben ins Haus rein zu verlegen.
Gleichzeitig waren die Leute vom Tiefbautrupp da und warteten, dass der Graben wieder
zugeschüttet werden kann. Der Heizungsbauer war da und auch unser Elektriker, Horst,
hat noch ein paar Arbeiten zu machen, die bisher liegen bleiben mussten. Hochbetrieb also. Abends war dann zumindest das Loch in der Straße wieder zugeschüttet und asphaltiert, morgen wird die Straße wieder in voller Breite befahrbar sein. Im Garten klafft noch der Graben, wird hoffentlich dann morgen zugeschüttet.
Und wo wir gerade bei Gräben sind: der Heizugsbauer hat uns wegen zwei läppischer Rohre
einen wahren Graben in die Wand gestemmt. Das liegt wohl daran, dass Rohrleitungen
heutzutage verpresst werden. Früher hat man das gelötet, aber heute muss man da mit
so einem riesigen Presswerkzeug dran, eine gigantische Zange, die um die Rohre geht
und diese an den Übergängen zusammenpresst. Da braucht man Platz - und reißt mal eben
beinahe eine Wand mit um.Was war das mit dem Löten früher so leicht. Diese Zeilen stammen natürlich von Holger, der früher lange Zeit als Heizungsbau-Helfer sein Zubrot fürs
Studium vedient und bei der Montage so mancher Heizung geholfen hat. Und wenn man schon mal den direkten Vergleich "früher - heute" hat, darf man auch mal meckern wenn man den Eindruck hat, dass nicht alles Neue zwangsläufig auch besser ist...
Also so recht zufrieden sind wir mit der Ausführung der Heizung nun nicht und wir werden mal ein klärendes Gespräch mit dem Heizungsbau-Leiter führen müssen. Wie wir sowas lieben,

Morgen soll dann auch die Solaranlage mit einem Kran aufs Dach gehievt werden. Mal gespannt, Bilder werden natürlich folgen!

Donnerstag, 22. März 2007

Das grosse Graben

Seit gestern wird also gegraben, wegen der "veralteten Rohrleitungen". Wir selbst können uns die Bilder nicht so ganz erklären. Der Graben geht von der Strasse zum Haus. Aber: in diesem Graben laufen gar nicht die gesuchten Rohrleitungen. Diese laufen nämlich, so wie es aussieht, zum Nachbarhaus. Also wir wissen nicht genau, was da gemacht wird; ist uns im Grunde auch egal, da wir es nicht zahlen müssen. Natürlich wird Holger mal nachfragen wenn er mal einen kompetenten Ansprechpartner findet.

Er spinnt den Faden auch gleich weiter: wenn die Rohrleitungen zum Nachbarhaus laufen (wussten die das nicht? Es muss doch Pläne geben für sowas?) und von dort neu verlegt werden, dann könnte man auch den Strom von dort holen, denn das Nachbarhaus ist – wie schon mal gesagt – bereits über Erdkabel angeschlossen, während unser Haus noch diesen störenden Dach-Mast hat. Jetzt aber doch Erdanschluss würde bedeuten, dass wir die Solarzellen nicht hätten umbestellen müssen, denn der Heizungsbauer hatte sich zuletzt ausgedacht, dass man anstatt der senkrechten Solarzellen waagerechte nehmen könne, und diese überhalb des Strommastes auf dem Dach platzieren könne. Gegen Aufpreis natürlich. Und geliefert sind sie auch schon. Aaaaaaaah!!!!!! ;-)

Aber gut, teilweise ist das spekuliert. Vielleicht sollen die Rohre ja umverlegt werden; weg vom Nachbarhaus und vor auf die Strasse… wir werden natürlich weiter berichten :-)




Dienstag, 20. März 2007

Heute mal ohne Bild

Wie die Rohrleitungen in unserem alten neuen Haus verlegt werden, wisst Ihr ja schon, was soll ich da also schon wieder fotografieren? Nachdem sich am vergangenen Donnerstag und Freitag keiner von der Heizungsbaufirma hat blicken lassen, waren gestern Vormittag zwei Männer da, die schafften, und heute einer, am Nachmittag kam dann noch ein weiterer, der dem ersten geholfen hat, die heute angelieferte Solar-Anlage ins Haus zu tragen. Die Teile standen nämlich eingeschweißt auf einer Palette auf der Straße - da konnten sie ja nicht stehen bleiben. Leider hatte ich heute keinen Fotoapparat dabei. Aber interessanter wird es ja sowieso erst, wenn die Solar-Paneele auf dem Dach montiert werden - sie werden nämlich mit einem Kran hochgehievt. Den Strommast müssen wir nun zum Glück wegen der Solarpaneele doch nicht versetzen lassen . Die Paneele werden nun nicht längs sondern quer montiert, und zwar über der Gaube. Das kostet - im Gegensatz zu einem Versetzen des Strommastes, was an die 1500 Euro gekostet hätte - nur 300 Euro - das geht ja noch.
Dann kamen heute wieder die Leute aus Aichwald, ein älteres Ehepaar, das Öltanks, die nicht mehr benötigt werden, abholt, um diese zum Transport nach Rumänien bereitzustellen - ehrenamtlich. In Rumänien werden diese Tanks in Kinder- und Altenheimen benötigt. Herr und Frau Holzmüller waren Ende Januar schonmal da, und haben zwei der Öltanks abgeholt, die sie zunächst mühevoll mit einer kleinen Pumpe leerpumpten - in verschiedene Kanister. Sie nahmen damals das Öl und die Tanks mit, ohne auch nur den geringsten Fleck zu hinterlassen geschweige denn irgendetwas in oder am Haus zu beschädigen. Nun, da wir den letzten Öltank wirklich nicht mehr benötigen, und dieser auch noch im Weg steht, weil dort, wo er jetzt steht, der Schaltschrank hin soll, sind sie wieder gekommen, um den letzten Tank auch noch abzuholen. Es waren noch fast 800 Liter Öl in dem Tank, sie hatten also wieder eine Menge Arbeit. Sie nehmen für solche Aktionen extra Urlaub, haben sie gesagt. Echter Einsatz!

Samstag, 17. März 2007

Statusbericht








Wir haben jetzt wieder einen Container (hier heißt das übrigens "Mulde") in unserem Garten stehen, den ich vergangenen Donnerstagmorgen innerhalb von ca. 2 Stunden mit Tapeten-, Styropor- und Bauschutt-Resten ziemlich angefüllt habe. Z.T. lagen die Tapeten noch haufenweise in den Zimmern auf dem Boden rum, z.T. waren sie schon "eingesackt", auf jeden Fall habe ich ca. 30 - 40 Säcke an den Container geschleppt, über den Rand gehievt, die Säcke aufgerissen, Krempel reingekippt usw. Trotz Atemschutzmaske über Mund und Nase war der Inhalt meines Taschentuchs später schwarz! Iiiiih!

Tja, ansonsten stockt es die letzten Tage nun ein wenig. Der Sanitär-/Heizungsbauer hat uns die letzten 2 Tage sitzen lassen und uns zudem eine denkwürdige Abwasser Installation hinterlassen. Muss man eigentlich alles absprechen, d.h. auch den Verlauf von Abflussrohren oder denkt Holger hier einfach zu viel drüber nach?

Zum einen sieht man auf dem linken Bild des Rohr-Doppelbildes den erwähnten "Looping", den die abgestoßene Biomasse nimmt. Also erst mal oben unter der Kellerdecke am Ziel vorbei, dann runter und dann ein Stück zurück bis in den Kanal (der Kanalanschluss wird dort hergestellt, wo unten links der rote Kreis zu sehen ist). Naja, nicht schön, aber selten, funktionieren wird es wohl tadellos und darauf kommts ja an.
Aber auf dem rechten Bild stören die Abwasserrohre dann schon ein wenig. Wieso muss man neben der Tür (linke Seite vom Bild) senkrecht runter fahren und dann in Bodennähe an der Wand entlang, um so das Stellen von Regalen sinnlos zu erschweren? Man hätte doch gut oben an der Decke entlang fahren können und sich mit dem Strang rechts treffen können, um dann nur mit einem Fallrohr runter zu gehen. Hmm. Klar könnten wir das noch ändern lassen, aber das Taxometer tickt bereits, d.h. hier wurden schon Stunden vergeigt :-(
Holger hat seinen "Gegenvorschlag" mal ins Bild gepinselt und wird das mal bei dem Sanitärfritzen ansprechen – wenn er mal wieder zufällig kommt (zynisch zisch…).

Dann hat sich noch was sehr Unangenehmes ergeben. Vergangenen Mittwoch waren die Statdwerke da, um einen neuen Gas-Absperrhahn an der Hauseinführung zu installieren. Dabei wurde festgestellt, dass die alte Leitung "nicht mehr zeitgemäß" und zudem leicht undicht ist. Als Folge rückt nun Ende kommender Woche ein Tiefbautrupp mit Bagger an, gräbt sowohl den Garten wie auch die Strasse auf und legt neues Gas und Wasser in den Boden. Was für ein Akt!!! Das geht zum Glück nicht auf unsere Kosten, sondern ist Sache der Stadt. Wir müssen es halt nur erdulden. Kleiner Bonus: ein Erdkabel für Strom wird gleich mit eingegraben. Dieses wird zwar noch nicht aufgeschaltet (d.h. der Strom kommt LEIDER weiterhin über den verfluchten Dach-Mast), aber wenn die Straße irgendwann mal Strom-technisch über die Erde erschlossen wird (was nach und nach in ganz Aalen geschieht), muss unser Garten nicht mehr aufgegraben werden. Wir können also bedenkenlos einen Carport dort hinstellen, wo wir wollten, ohne befürchten zu müssen, dass die Stadt hier in absehbarer Zeit nochmal aufgraben wird.

Seit gestern sind Jochen und Petra zu Besuch. Jochen hat heute kurzerhand mitgeholfen, die alten Linoleum-Böden rauszureißen, was Holger eine willkommene Hilfe war. Vielen Dank von hier aus :-) Und so sieht es unter den Linoelum-Böden aus, d.h. hier dürfen wir noch ganz schön Reste und Kleber vom Estrich kratzen (3. Bild).

Das letzte Bild ist wirklich der totale Schrott…

Mittwoch, 14. März 2007

The winner is:


Herzlichen Dank Euch allen für die vielen Anregungen und Meinungen :-)
(achja, die Sanitärobjekte sind nur aus dem Internet zusammengeklickt und nicht ganz maßstäblich - sollen nur die Anordnung verdeutlichen)

Und was geht sonst noch?

Während die Heizungsbauer fleissig am Werkeln sind und unsere Köpfe nebenbei rauchen, wie wir wohl DAS ULTIMATIVE Badezimmer auf die Beine stellen können, passiert ganz nebenbei natürlich noch mehr. Oben auf dem Bild kann man sehen, dass ich alle schönen Holzbalken fein säuberlich in Malervlies und Papier "eingepackt" habe, damit sie so schön bleiben, bis alles fertig ist. Es wird ja noch verputzt, geleimt, gestrichen etc....Natürlich habe ich dabei gedacht, "wenn ich dieses "Einwickel-Papier" wieder entferne, dann haben wir es geschafft....;-))

Helmut hat zwei Tage lang fleissig Tapete abgemacht, sodass wir hier schon ein ganzes Stück weiter gekommen sind. In diesem Zimmer hier hat er sogar schon die komplette Decken-Tapete entfernt!

Dann habe ich noch ein bisschen in unserem Garten angefangen zu schaffen. Da war ja soviel trockenes Gestrüpp überall, und Rosen, die schon ganz "gakelig" in den Himmel zu wachsen begannen, und vertrocknete Stauden etc. Wie man hier sieht, habe ich den vorhandenen Komposter ziemlich angefüllt!



Tapeten- und Styropor-Schnipsel liegen nun wieder haufenweise in mehreren Zimmern rum. Da könnt Ihr Euch sicher vorstellen, was ich morgen früh vorhabe?




Sonntag, 11. März 2007

Bad Voting

Hi@all!!!
Also nun kommen wir echt in Entscheidungsnöte. Der Sanitär- und Heizungsbauer tanzt morgen an und will dann sehr bald von uns wissen, wo er die Leitungen für Badewanne, WT (Waschtisch), WC und Heizung (Handtuchwärmekörper) legen soll.
Wir haben die Gestaltungsvielfalt schon auf 3 Entwürfe reduziert, aber zwischen denen können wir uns echt nicht entscheiden. Mal von der Zweckmässigkeit abgesehen, soll es ja auch zum Wohlfühlen sein.Vielleicht könnt Ihr alle uns mal Eure Vorlieben für die 3 folgenden Entwürfe mit Begründung nennen. Dabei gilt als Begründung auch "gefällt mir einfach besser" und nicht nur – wie gesagt – zweckmässige Argumente... Also das könnte uns echt helfen!
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Vers.A war unser erster, intuitiver Entwurf.
Neben dem WT wäre Platz für ein Regal
Neben Wanne ist der Handtuchheizkörper
Über dem WC wäre Platz für eine höher hängende, weitere Handtuchstange
Man duscht gegenüber dem Fenster (sind natürlich Jalousien dran, evtl. Ornamentglas)
Rel. Weiterer Weg vom WC zum WT


Vers. B entstand dann nach vielem Nachdenken
Auch hier neben der Wanne der Handtuchheizkörper
Gegenüber der Wanne gut Platz für mind. 2 weitere Handtuchhalter
Man duscht nicht direkt gegenüber dem Fenster
Sehr kurzer Weg vom WC zum WT
Neben dem WT wäre auch gut Platz für ein Regal


Bei vers.C haben wir noch den Reiz einer grossen Eckwanne entdeckt
Lu gefällt hier nicht, dass man beim Reinkommen direkt das WC sieht
Aber auch hier kurzer Weg vom WC zum WT
Handtuchheizkörper direkt bei der Wanne
Grosser Platz für Regal/Schrank neben dem WC
Duschen wieder sehr gegenüber dem Fenster
Weitere Handtuchstangen rel. weit weg von Wanne
Grösse der Eckwanne für "Familienbad" oder Freischwimmer ;-)



UND??? Hilfe!!!

Frischer Wind

Wegen der grippalen Infekte im Hause Sahlmann gab’s dann letzte Woche nicht viel zu tun auf der Baustelle – nur der geplagte Vater schaute täglich mal kurz auf der Baustelle nach, ob alles nach Plan verläuft. Horst war also die ganze Woche alleine und hat die Elektrik soweit fertig! Gute Arbeit! Nur der Schaltschrank kann noch nicht gesetzt werden, weil im Keller noch ein alter Öltank den richtigen Ort versperrt. Gestern hat Holger mal durchgezählt: 84 Steckdosen, 22 Schalter und je 6x Antenne und Datendosen. Das gibt natürlich mächtige "Kabelbäume" oder "Pipelines"…

Am Montag kommt dann schon der Sanitär- und Heizungsbauer. Also bisher geben sich die Gewerke perfekt die Klinke in die Hand, hoffentlich bleibt das so. Erste Aktion wird die Erneuerung der Abwasserleitungen sein. Hier hat Holger gestern noch mal den Bohrhammer heiß laufen lassen und im 1. OG einen ähnlich großen Durchbruch in den Boden gestemmt, wie schon im EG zu bewundern war (ohne das reingestopfe Zeitungspapier wär Holger wahrscheinlich "erstunken").

Ausserdem hat Holger im 1. OG noch die Böden an zwei Stellen geöffnet, an denen die Heizungsrohre zu den geplanten Heizkörpern unter den Fenstern laufen sollen. Hier wollten wir wegen der Wärmeverluste nicht in die Aussenwand stemmen und Holger lehnt diese "dicken Fussleisten", in denen man Heizungsrohre verlegen kann ab, zumal es hier nur je um rund 1m Strecke geht, diese Leisten dann aber aus optischen Gründen durchs ganze Zimmer hätten verlaufen müssen. Also dann lieber Arbeit und Dreck…

Vorgestern haben wir für 2 (Arbeits-) Tage Hilfe bekommen, die mal keine Rechnungen schreibt (Bisher läuft ja alls rechtmässig gewerblich und die Rechnungen türmen sich langsam!). Holgers Stiefvater Helmut hat sich bereit erklärt, Tapeten zu kratzen, und von diesen gibt es ja REICHLICH ;-) Helmut ist Rentner und praktizierender Hausmeister in einer grossen Wohnungseigentümer-Gemeinschaft in Wiesbaden und hat alles andere, als zwei linke Hände. Links sieht man ihn in Aktion, das rechte Bild zeigt gerade die Kaffeepause am Nachmittag.
Ich hab gestern übrigens auch mal wieder für knapp zwei Stündchen mit angepackt, und mal hier und da "Geröll" zusammengekehrt und etwa 10 große Müllsäcke mit Tapeten- und Styropor-Resten gefüllt.

Niemand weiss genau, warum Holger so dermassen über Helmuts "Arbeitsschuhe" lachen musste – jedenfalls ist er fast erstickt vor lachen. "Sambaschlappen" oder sowas muss er wohl gedacht haben und er besteht darauf, dass diese Dinger hier gezeigt werden:

Bildet Euch selbst Euer Urteil hierzu ;-)

Montag, 5. März 2007

kurze (Zwangs-) Pause

... da wir gerade die Influenza zu Besuch haben, pausieren wir mal ne Runde :-O

Sonntag, 4. März 2007

Von Durchbrüchen und Bohrhämmern

Vergangenen Donnerstag schon war der beauftragte Heizungsbauer da und hat mit einer Sprühdose markiert, an welchen Wänden und Decken er Durchbrüche für die Rohre braucht. Eine Menge Rohre: Heizungs-Vorlauf und -Rücklauf, zwei Rohre für die Solaranlage, Warmwasser, Kaltwasser, Zirkulationsleitung (damit das warme Wasser überall sofort kommt und man nicht erst 10L kaltes Wasser laufen lassen muss), Gas für den Herd in der Küche und die Abflussrohre. Letztere bestehen noch aus alten Gussrohren, die im Laufe der Zeit immer mehr zurosten und durch Kunststoffrohre ersetzt werden müssen bzw. sollten - was wir auf jeden Fall machen lassen, wo die Wände schon mal soweit offen sind.Dabei war es Holger’s Aufgabe, das dicke Haupt-Abflussrohr freizulegen, sprich, mit dem Borhammer aufzustemmen. Heizung- und Sanitär wird schon teuer genug, so dass wir die Sch…-Arbeiten selbst machen wollen, und Stemmen gehört definitiv dazu. Das alte Haupt-Abflussrohr hat sich als besonders hartnäckig erwiesen. Es war von der Decke vom 1. OG kommend 'normal’ eingemauert, soweit war das noch einfach. Aber etwa ab 1,7m über dem EG Boden war es in Beton eingegossen, bis durch die Decke in den Keller durch - und in der Kellerdecke verspringt es dabei auch noch durch einen Bogen, wie sich herausstellte. Das war eigentlich für die Ewigkeit eingemauert, schade nur, dass der Guss an sich leider nicht für die Ewigkeit ist, was man Ende der '50er wohl noch nicht wusste. Jedenfalls war das eine wahre Qual - für Holger wie auch für den Borhammer. Bereits am Donnerstag hatte Holger die Aktion unterbrochen weil er an dem Beton verzweifelte. Gestern hat er es dann aber geschafft und dabei beinahe die halbe Decke eingerissen ;-)
Und wo die Zwei (Holger und der Bohrhammer) schon mal so richtig warm waren, hat sich Holger auch noch an den einen Durchbruch in der Kellerwand vom zukünftigen Heizungsraum gemacht, von dem er in der Nacht zuvor schon geträumt hatte. Denn diese Wand war dicker als alle anderen und er befürchtete, dass auch diese zumindest teilweise aus Beton sei und er eine Kernbohrmaschine irgendwo leihen muss. Wie sich dann zeigte, war diese Wand auch 40cm (!!!) dick – aber nicht aus Beton, was ein Glück. Nach schweisstreibender Arbeit klafft hier nun ein ordentliches Loch - man bewundere wie schön eckig und symmetrisch das geworden ist :-) Die neuartigen, eckigen Bohrer machen es möglich! Der an anderer Stelle entstandene, weitere Durchbruch in einer Kellerwand, an einer 'ganz stinknormalen Wand’ ist da schon gar nicht mehr der Rede wert. Drei weitere Durchbrüche stehen noch an, aber hier will Holger warten, bis der Heizungsbauer dann vor Ort ist und sich noch mal vergewissern, ob die Anzeichnungen auch wirklich so stimmen.
Ein kleines bis mittleres Problem bereitet uns noch die Stromzuführung, die noch über einen Mast auf dem Dach kommt. Der stört nicht nur, weil dort die Solarkollektoren hin sollen. Weil es ausgerechnet der letzte Mast in der Siedlung ist, ist dieser mit einem Stahlseil verankert. Aussen sieht man das Seil, innen ist ein Holzanker an den Dachsparren befestigt. Und genau hier soll irgendwann man ein Dachfenster hin, denn das Dach wollen wir ja später mal ausbauen. Also gilt es zu überlegen, was hier getan werden kann.

Heute ist dann erst mal Pause. Bei strahlendem Sonnenschein werden wir die Kinder jetzt mal in den Garten zum Spielen schicken - frische Luft hat noch nie geschadet wenn sie so erfüllt von Frühling ist :-)

Freitag, 2. März 2007

Grüß dich, Selahattin!

Heute ist Ali ("Selahattin") wieder auf der Baustelle. Er hat die ehemalige Wohnzimmertür und die ehemalige Küchentür entfernt (Türfutter rausgerissen und Durchgänge zugemauert). Als ich um kurz nach halb drei mal kurz im Haus war, war er gerade emsig dabei, den Kamin in der Küche mit Ytongsteinen zu verkleiden, was wohl nicht so einfach war, wie er mir sagte.





Ich wollte ja eigentlich auch mal Bilder zeigen, die die neue Raumgröße wiedergeben, aber das ist schwierig draufzukriegen. Vielleicht könnt ihr es euch trotzdem vorstellen.....das dritte Bild von oben habe ich im Wohnzimmer von der linken Wand aus zur gegenüberliegenden gemacht, damit man sich das Wohn- und Eßzimmer vorstellen kann. Und das letzte Bild habe ich von der (noch zu entstehenden) Wand zwischen Bad und Küche gemacht. Das Fenster, das man hier sieht, wird später eine Balkontür, und der Raum davor ist dann unser Essbereich. In "Natura" ist aber alles viel größer als auf den Bildern.....